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Erkältung

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Die traditionelle und immer noch weit verbreitete Annahme, Erkältungen/grippale Infekte würden durch Kälte, Zugluft und Nässe ausgelöst, ist falsch. Das erste Symptom einer Erkältung ist oft das Empfinden zu frösteln. Das Immunsystem reagiert auf eine Virusinfektion mit Botenstoffen, die die Thermoregulation im Gehirn zu einer Erhöhung der Körpertemperatur veranlassen. Der Versuch des Körpers, die Kerntemperatur auf die Solltemperatur zu bringen, beinhaltet Minderdurchblutung und Abkühlung der Haut und der Extremitäten, Aufstellen der Körperbehaarung (Gänsehaut), Erhöhung des Muskeltonus bis zum Muskelzittern. Das Kältegefühl bei Erkrankungsbeginn ist demnach eine Folge der Virusinfektion und nicht Ursache. Allerdings: Kälte hat einen hemmenden Einfluss auf das respiratorische Flimmerepithel in den Atemwegen und hemmt so seine Reinigungsfähigkeit, was zusammen mit einer Verengung der kleinen Bronchien Infekte fördern kann. Auch kann kalte Luft viel weniger Wasser aufnehmen, weshalb die Schleimhäute der Menschen im Winter durch trockene Atemluft anfälliger sind, vor allem in geheizten Räumen! Außerdem lieben humane Rhinoviren nass-kaltes Klima. Mangel an Sonnenlicht und evtl. auch Vitamin D Mangel scheinen die Anfälligkeit zu erhöhen.
Symptome: Halskratzen, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, Frösteln, Schnupfen und fast immer Kopf- und Gliederschmerzen, oft Abgeschlagenheit und Fieber. Trockener Reizhusten später mit Schleimproduktion. Die Symptome hängen von der Art des Virus und der körperlichen und seelischen Verfassung des Erkrankten ab. Die Verbreitung der Viren im Körper kann Nasennebenhöhlenentzündung, Mittelohrentzündung, Bronchitis, Lungenentzündung und Stimmbandentzündungen mit Heiserkeit oder Stimmverlust auslösen, evtl. dann oft mit Zusatzinfektion durch Bakterien. Ein Virusinfekt kann das Immunsystem vorübergehend so schwächen, dass körpereigene und sonst harmlose Bakterien aggressiv werden und beispielsweise eine Lungenentzündung verursachen.
Die Diagnose eines grippalen Infekts wird üblicherweise bei Befragung und Untersuchung gestellt. Die echte Virusgrippe (Influenza) verläuft im Gegensatz zur Erkältung fast immer hochakut, kommt plötzlich, begleitet von sehr hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und führt auf Grund der extremen Schwäche zur vorübergehenden Bettlägerigkeit. Im Gegensatz zur Erkältung kann der Verlauf durch Komplikationen manchmal sogar zum Tode führen.
Therapie der Erkältung: Immunkräftigung, Schleimlöser, heisse Getränke, Nasensprays und – allerdings nur bei bakteriellen Zusatzinfekten – die Verabreichung von Antibiotika.

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