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Arthrose

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Die Arthrose oder auch Arthrosis deformans ist ein über das altersübliche Mass hinausgehender Verschleiss eines oder mehrerer Gelenke. Diese Erkrankung gehört zu den häufigsten, die in einer allgemeinmedizinischen Praxis Anlass zur Konsultation geben. Ein gesundes Gelenk ist anatomisch in Form und Achsenstellung korrekt gebaut, besteht aus soliden Knochen , besitzt eine ausreichend dicke und glatte Knorpelfläche und eine Gelenkkapsel, die eine angepasste Menge an Gelenkflüssigkeit bildet. 
Die Ursachen für die A. sind mannigfaltig. Am häufigsten von der A. betroffen ist das Kniegelenk, oft durch Überlastungen durch zu hohes Körpergewicht verursacht. Gleich an 2. Stelle folgt das Hüftgelenk. Ursache einer A. ist oft auch ein Unfall, der zuvor zur Defektheilung im Bereich der Gelenkfläche geführt hat. Die alltägliche Belastung einer solchen nicht glatten Gelenkoberfläche führt dann schneller zur Abnutzung der Knorpelfläche und der angrenzenden Knochenstrukturen. Des weiteren können häufige Gelenkentzündungen mit oder ohne Gelenkergüssen ( Arthritis) oder Einblutungen ins Gelenk (beim Bluter) die Entwicklung einer A. begünstigen. Zu den A. verursachenden Stoffwechselstörungen gehört als häufigste die Gicht ( Ablagerungen von Harnsäurekristallen). Medikamentös können bestimmte Antibiotika und auch der Blutverdünner Marcoumar das Auftreten der A. durch chemische Veränderung im Knorpel-und Knochenaufbau begünstigen.
Auffällig ist, dass die Arthrose teilweise familiär gehäuft auftritt und somit eine erbliche Disposition möglich ist. 
Das Leitsymptom einer A. ist der Schmerz, der in höchst unterschiedlicher Weise auftritt. D.h. die Schmerzintensität ist nicht notwendigerweise proportional zum Schweregrad des Gelenkverschleisses bzw. der krankhaften Verformung des Gelenks. Eine Entzündung des deformierten Gelenks verstärkt die Schmerzen jedoch meist erheblich.
Das bedeutet für die Therapie, dass im akuten Stadium der Gelenkentzündung eine Arthrose auch mit Rheumamitteln und Kortison erfolgreich behandelt werden kann. Dagegen ist das Fortschreiten des Verschleisses eines Gelenks mit Entlastung/ Gewichtsabnahme, Muskeltraining, ggf. operative Defektsanierung wie z.B. Achsenkorrektur bei Fehlstellungen, Meniskusteilentfernung(Kniegelenk) oder Knorpelglättung aufzuhalten.
Oft wird eine Dauerschmerzbehandlung mit z.b. Paracetamol, Metamizol und/ oder Morphinen erforderlich, um eine ausreichende Lebensqualität mit A: zu ermöglichen. Der Gelenkersatz mittels Prothese ist inzwischen an vielen Gelenken möglich, besonders Hüfte und Knie.

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