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Heller Hautkrebs

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Das Basaliom (Basalzellkarzinom) und das Spinaliom (Stachelzellcarcinom) sind die beiden Hautkrebsarten, die man auch den hellen Hautkrebs nennt.
Die Vorstufe zum Spinaliom, die aktinische Keratose (Sonnenwarze), ist immer gutartig und sie wird bei uns bei bis zu 100’000 Menschen vermutet. Sie sind schuppige, gelbbraune oder rötliche Veränderungen, die sich rau anfühlen und immer wieder Krusten bilden. 
Die Aktinischen Keratosen (A. K.) finden sich auf den ´Sonnenterassen´ des Menschen wieder, also auf Stirn/Glatze, Ohren, Wangen, Nasenrücken, Unterlippe und Dekolleté. Die höhere UV-Strahlung – vor allem in den bergigen Regionen – führt im Laufe des Lebens bei entsprechender Exposition (Gärtnern, Skifahren, Wandern) zur erheblichen Schädigung der Haut an diesen Stellen. Das Hauptvorkommen ist im Alter über 50 mit Erkrankungsgipfel um die 70 Jahre, in einigen Regionen (z.B. Australien) jedoch auch schon ab dem 30. Lebensjahr. Unbehandelt bildet sich innert 10 Jahren aus jeder 4. A.K. ein Spinaliom. 
Das Spinaliom ist bösartig. Wenn es noch klein ist, wächst es an Ort und Stelle und durchdringt das gesunde Gewebe. Ab einer bestimmten Grösse kann es auch Metastasen (Absiedelungen) im Körper bilden.
Die A.K. sind heutzutage sehr gut zu behandeln mit Lichttherapie und/oder Cremes. Die Cremes (z. B. Imiquimod) stimulieren das körpereigene Abwehrsystem so, dass die Tumorzellen nach einer anfänglichen Entzündungsreaktion der Haut (Rötung, evtl. leichter Schmerz) an Ort und Stelle zerstört werden können und wieder durch gesunde Hautzellen ersetzt werden. Spinaliome muss man im Gegensatz dazu chirurgisch entfernen, was je nach Lokalisation z. B. im Gesicht komplizierte technische Verfahren wie Hauttransplantationen zur Deckung des entstehenden Defekts erforderlich machen kann.
Basaliome kommen ebenfalls an sonnenexponierten Stellen des Körpers vor und gelten als halbbösartig. Sie bilden 65% aller Hautkrebsarten und sind 10mal häufiger als Spinaliome. Sie wachsen am Ort ihrer Entstehung sehr langsam im gesunden Gewebe und zerstören die Umgebung dadurch. Sie durchdringen sogar Knochen, bilden aber fast nie Tochtergeschwülste. Sie können nur im Frühstadium gleich wie aktinischen Keratosen mit Cremes und Lichttherapie behandelt werden. Meistens ist jedoch eine komplette chirurgische Entfernung erforderlich, um einen Rückfall auszuschliessen.
Auf Grund der Häufigkeit dieser Hautkrebsarten und ihrer Vorstufen empfehle ich insbesondere hellhäutigen Menschen bei verdächtigen Veränderungen der bisher gesunden Haut eine Untersuchung beim Hausarzt oder Hautarzt. Fast alle frühen Stadien dieser Veränderungen können heutzutage befriedigend behandelt werden und kommen fast immer zur Abheilung.

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