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Migräne

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M. bedeutet im altgriechisch ´halber Kopf´. Es handelt sich um eine Nerven-Erkrankung unter der bis zu 10% der Menschen leiden. Frauen sind 3 mal häufiger betroffen als Männer.
Vorboten (auch Aura genannt) einer M. können Sehstörungen ,Kribbeln der Haut, Lähmingen, Müdigkeit, Lärm- oder Geruchsempfindlichkeit, Gähnen oder Heisshungerattacken sein. Der Zusammenhang dieser Symptome zur M. ist den Patienten manchmal nicht klar. Intensive visuelle Ereignisse in der Aura nennt man auch Alice-im-Wunderland-Syndrom. Hiervon sollen sich sogar an M. leidende Künstler für ihre Werke inspirieren haben lassen. Die Aura-Symptome sind veränderlich und dauern selten länger als 60 Minute. Schäden am Gehirn treten fast nie auf. Im Anschluss zeigt sich am häufigsten ein halbseitiger pochender Kopfschmerz, durch körperliche Anstrengung verstärkt und begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Der typische M.- Patient zieht sich ins abgedunkelte Schlafzimmer zurück. Selten kommt es sogar zu vorübergehenden schwereren Nervenausfällen bis hin zum Orientierungs- oder Bewusstseinsverlust. Die M. wiederholt sich in kurzen oder langen Zeitintervallen.
Die Enstehung derM. ist nicht abschliessend geklärt. Offensichtlich sind u.a. Botenstoffe im Gehirn und Blutgefässerweiterungen massgeblich verantwortlich.
Als Auslöser werden viele Ursachen vermutet: neben einer familiären Veranlagung gehören hierzu eventuell hormonelle Faktoren (regelmässige M. vor der Menstruation), Stress, Schlafmangel, zuviel Schlaf, Alkohol, bestimmte Nahrungsmittelzusätze wie der Geschmacksverstärker Glutamat, Schokolade, Kaffee, Rotwein, Käse. Allerdings kann der gesteigerte Appetit in einer Aura zur Fehlinterpretation über die Nahrungsmittel-Auslöser führen. Die Häufigkeit der M. variiert zwischen nur einem Anfall pro Jahr bis zu einer ständigen Wiederholung von Migräneanfällen mehrmals pro Woche. 
Der einzelne Anfall ist häufig mit Paracetamol oder anderen schmerzstillenden Präparaten in Kombination mit Metoclopramid (wirksam gegen die Übelkeit) zu beherrschen. Als sehr hilfreich erweisen sich die sogenannten Triptane (z.B. Sumatriptan), die den M.-Anfall komplett unterbrechen können. Selbstverständlich sollte die Art der Lebensführung nach Möglichkeit verbessert werden, um dieM. besser in den Griff zu bekommen.
Leidet der Patient unter einer sehr häufigen Anfallsfrequenz, muss eine Dauertherapie mit anderen Medikamenten in Betracht gezogen werden, um die M. Intensität und Häufigkeit zu verringern.

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